Die Junge Union Minden-Lübbecke hat einen neuen Vorsitzenden: Pit Abruszat (21) steht ab sofort an der Spitze der CDU-Nachwuchsorganisation im Mühlenkreis. In dieser Funktion löst der Mindener Jonas Horstmann aus Porta Westfalica ab, der im vergangenen Jahr zum CDU-Vorsitzenden in seiner Heimatstadt gewählt wurde und deshalb nicht noch einmal angetreten war.
"Es tut gut zu sehen, dass wir so engagierte Mitglieder haben, die Lust darauf haben, anzupacken", sagte Jonas Horstmann. Der neue Vorsitzende Pit Abruszat betonte bei der vergangenen Mitgliederversammlung in Lübbecke die Zukunftsaufgaben der Jugendorganisation und nahm dabei besonders die Stadt- und Gemeindeverbände in den Blick: „Sie sind die Herzkammer unserer Jungen Union. Vor Ort präsent sein - das wird eine der wichtigsten Aufgaben für mich als neuer Vorsitzender. Als Junge Union können wir nicht nur fordern, wir sind mit einer Vielzahl Kommunalpolitikern auch in der Lage, Projekte umzusetzen.“
Ebenfalls neugewählt wurde Max Simon (Minden), der zukünftig das Amt des Geschäftsführers wahrnimmt und damit auf Florian Hemann folgt, der mit seiner Wahl zum CDU-Vorsitzenden in Espelkamp das Amt abgeben wollte. Florian Bornemann (Lübbecke) bleibt weiterhin als Schatzmeister aktiv. Neue stellvertretende Vorsitzende sind Lena Selle (Hüllhorst) und Jannik Nagel (Petershagen). Als Beisitzer ergänzen Leon Arning (Stemwede), Henning Becker (Hüllhorst) Lisa-Marie Kruse (Bad Oeynhausen) und Henry Hartmann (Porta Westfalica) das Team.
Die JU zeigt sich entschlossen, verstärkt die Themen ihrer Generation auf die Tagesordnung der Politik im Mühlenkreis zu setzen. Besonders mit Blick auf die Stärkung des Ehrenamts, den Angeboten einer qualitativen Ausbildung vor Ort und die damit verbundene Wohnraumsituation für junge Menschen, gäbe es weiterhin genügend offene Baustellen. Dies seien nur einige der drängenden Herausforderungen für die Politik im Kreis, auf welche die JU zukünftig den Fokus setzen möchte.
Als besonderer Gast anwesend war der frisch gewählte Landesvorsitzende der Jungen Union NRW, Kevin Gniosdorz. Er richtete in seinem Grußwort ebenfalls den Fokus auf die unterste Ebene der JU und unterstrich ihre Bedeutung für den gesamten Landesverband. „Ich freue mich, mit Pit Abruszat künftig einen tollen Mitstreiter in dieser Sache zu haben. Vor Ort fängt die eigentliche Arbeit an und ich werde in den nächsten zwei Jahren auch genau an der Stelle mit aller Kraft unterstützen.“